Gastroskopie

Gastroskopie = Magenspiegelung

Hierunter versteht man die Inspektion der Speiseröhre, des Magens und des oberen Dünndarmes (Zwölffingerdarm). Mit Hilfe eines flexiblen optischen Gerätes (Endoskop) können Krankheiten in diesen Verdauungsabschnitten erkannt werden (Entzündungen, Magengeschwüre, bösartige Erkrankungen, helicobakterbedingte Krankheiten). Durch einen speziellen Arbeitskanal können mittels einer Zange Gewebeproben entnommen und zur feingeweblichen Untersuchung eingesandt werden.

Die Untersuchung ist schmerzlos und komplikationsarm.

Der Rachen wird mit einem örtlichen Betäubungsmittel eingesprüht, auf Wunsch steht Ihnen eine kurz wirksame Beruhigungsspritze zur Verfügung. In diesem Fall ist es aus juristischen Gründen notwendig, eine Begleitperson mitzubringen, da Sie den Rest des Tages (in der Regel 24 Stunden) nicht selbst Auto fahren oder Maschinen bedienen dürfen. Die Begleitperson hat auch dafür Sorge zu tragen, dass Sie nach Hause gebracht und überwacht werden.

Wertigkeit:
Diese endoskopische Untersuchung dient dem Ausschluss von Entzündungen der Speiseröhre und des Magens, der Diagnose von Sprue (Gluteneiweißunverträglichkeit) oder von Magengeschwüren, bösartigen Erkrankungen und helicobakterbedingten Krankheiten des oberen Verdauungstraktes.

Patientenvorbereitung:
Zur gastroskopischen Untersuchung müssen Sie nüchtern in unsere Praxis kommen, d.h. ab 18.00 Uhr am Vortag nichts mehr essen und ab 22.00 Uhr nichts mehr trinken. Auch soll am Morgen vor der Untersuchung nicht geraucht werden ebenso kein Lippenstift benutzt werden.

 

 

letzte Änderung: 11.03.2015